Raissa Reinfeld

Raissa Reinfeld
Große Strasse 40
22926 Ahrensburg

„Tanzende Seele, du hast alles in dir!“

1) Wie lange arbeitest Du schon als Yogalehrer für Satyaloka und welche Stunden gibst Du?

Seit Mai 2018 triffst du mich bei Satyaloka in Ahrensburg als Vertretungslehrerin und ab 27.6. mit meiner "eigenen" Klasse "Feuer& Flamme". Fast immer ist mein „Yogahund“ Blue mit dabei – ein Border-Collie-Mix, der mit seiner freudvollen, aufmerksamen und ergebenen Art mein Leben sehr bereichert.

 2) Welche Erfüllung findest Du im Unterrichten und für Dich generell im Yoga?

Ich habe Yoga in einer Krisensituation als sehr wohltuend, aufrichtend, heilend und Kraft spendend erfahren und diese Erfahrung kann ich einfach nicht für mich behalten: ich möchte „mein Yoga“ mit möglichst Vielen teilen!

 3) Was ist das Besondere an Deiner Art zu unterrichten?

Meine eigene Yogapraxis beginne ich immer mit der Frage: „Was will ich heute mit meiner Praxis erreichen“?

Manchmal sind es schlicht körperliche Ziele, wie beispielsweise Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich zu lösen oder ich vertiefe eine bestimmte Asana, die mich gerade sehr anspricht. Manchmal fehlt mir die Energie, so gönne ich mir eine energetisierende „Frischekick“-Yogaeinheit und manchmal möchte ich mich nach einem Arbeitstag am Schreibtisch wirklich auspowern. Oft verarbeite ich auf der Matte Themen, die mich aktuell bewegen – hier habe ich gemerkt, dass bei mir die motorisch-emotionale Verzahnung besonders ausgeprägt ist: ich kann die körperliche Wirkung der Asanas wunderbar in die emotionale Sprache „übersetzen“. Wenn ich auf der Matte intensiv „Herzöffner“ praktiziert habe, merke ich, dass Yoga nachwirkt und ich im Leben mitfühlender, verständnisvoller und mit deutlich mehr Herzwärme meinen Mitmenschen begegne.

So lade ich in meinen Yogaklassen ein, die körperliche Praxis mit eigener Bedeutung zu füllen. Dabei achte ich sehr auf die gesunde Ausrichtung.

 4) Hat Dich Yoga verändert? Wenn ja, in welcher Hinsicht?

Als stark leistungsorientierter Mensch war und bin ich öfter, als es mir gut tut, recht fordernd zu mir selbst, gehe dabei an meine Grenzen und darüber. Yoga holt mich hier ab, bringt mich in meine Mitte und lehrt mich, nachsichtiger, liebevoller und verständnisvoller mit mir umzugehen. Ich erlaube mir immer öfter Ruhepausen einzulegen, Erreichtes ausgedehnt zu zelebrieren, bevor ich mich auf die nächste Aufgabe stürze. Insgesamt bin ich widerstandsfähiger, zufriedener, ausgeglichener und kraftvoller geworden.

 5) Nutzt Dir Dein yogisches Wissen auch im Alltag? (in beruflichen oder in privaten Situationen?)

Oh ja, das yogische Annehmen und Loslassen haben meinen Alltag wirklich viel angenehmer gemacht. ;-) Uuuund Pranayama kommt bei mir situationsbedingt wirklich oft zum Einsatz – hauptsächlich außerhalb der Matte

 6) Wenn Du Dich mit einem Satz beschreiben müsstest, wie würde der lauten?

 Geht auch ein Buchtitel? „Tanzende Seele, du hast alles in dir!“

 7) Hast Du einen Lieblingsyogastil?

Lieblingsyogastil? Auf gar keinen Fall! Ich liebe die Vielfalt des Yoga, experimentiere gerne, sammle neue Erfahrungen – bei Routine und Wiederholungen langweile ich mich. Daher bin ich dankbar für neue Impulse, unabhängig vom Yogastil.

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